Howth, Newgrange und der Scrabo Tower

Nachdem wir in Dublin unser Wohnmobil abgeholt haben ging es noch kurz zum Supermarkt, unsere Vorräte auffüllen, und im Anschluss in Richtung Howth. Über http://www.totalcampingireland.ie haben wir herausgefunden, dass es hier einen kostenlosen Platz zur Übernachtung gibt.
Am Harfen gibt es einen größeren Parkplatz, in dessen hinterem Bereich auch Wohnmobile geduldet werden. Einzige Ausnahme, sie dürfen nicht über die Parkbucht hinaus auf die Straße oder den Bürgersteig gucken. Nachdem uns ein Parkwächter darauf aufmerksam gemach hat, hat sich unser Nachbar -ein total netter Holländer, der ebenfalls mit seinem Wohnmobil dort war- mit uns verständigt und wir haben unsere Fahrzeuge einfach um 90° gedreht. So haben wir zwar drei anstatt einen Parkplatz eingenommen, aber zumindest standen wir nicht mehr auf Straße oder Bürgersteig. Zwar ein wenig unverschämt, aber da noch ausreichend Parkplätze frei waren haben wir auch niemandem einen Parkplatz weggenommen.
Nach der ganzen Aktion wollten wir noch einen kleinen Spaziergang machen und sind zum Leuchtturm gelaufen, von wo aus man einen schönen Blick auf Ireland’s Eye und das Festland hat.
Da der Tag schon lang und anstrengend genug war, haben wir uns auf dem Rückweg zum Wohnmobil von den anliegenden Restaurants zu Fish and Ships verführen lassen und den Tag so ganz entspannt ausklingen lassen.

Am nächsten morgen ging es schon früh weiter in die Brú na Bóinne Gegend, in der wir uns das Newgrange Hügelgrab angeguckt haben. Ein grab, welches ca. 3150 v. Christus entstanden ist und damit älter ist als die Pyramiden. Das mit seinen gut 90 Meter Durchmesser recht pompös wirkende Grab wirkt von innen deutlich unspektakulärer. Was allerdings sehr beeindruckend ist, ist die Präzision mit der die Anlage damals gebaut wurde.
An etwa 13 Tagen im Jahr, dringt der Sonnenaufgang der Wintersonnenwende für etwa 15 Minuten durch die Öffnung über dem Eingang in den Gang der kreuzförmigen Kammer.

Im Anschluss haben wir noch ein paar Kilometer Richtung Norden gemacht, wo wir unseren nächsten Übernachtungsspot ausgemacht haben, direkt am Scrabo Tower.
Der Turm ist eigentlich recht unspektakulär, von dort aus (auch ohne auf den Tower zu gehen) hat man aber eine gute Aussicht über die Umgebung.

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