Rotorua, die Waitomo Glowworm Caves und der Mount Tarawera

Nach der ersten Nacht im Camper, die noch ein wenig ungewohnt war, haben wir den Platz wieder zeitig verlassen und uns auf den Weg zur Cathedral Cave gemacht.
Der ca. 30 minütigen Weg dort hin schlängelt sich am Berg entlang und man kann, wie so häufig hier, die naturbelassene Landschaft genießen. Am Ziel angekommen landet
man an einem idyllischen Strandabschnitt mit einem Fels, geformt wie ein Kathedraldach, und grün bewachsener Hintergrundkulisse. Ohne die vielen Touristen ein Strand wie aus dem Werbeprospekt.
Bevor es wieder zum Auto ging haben wir noch einen kleinen Abstecher zur gemstone bay gemacht. Einer kleinen Felsbrandung, wie sie in Deutschland vermutlich eher Gesperrt -da zu gefährlich- als beschildert werden würde.
Die Weiterfahrt Richtung Rotorua hat uns noch ein Stück entlang der bay of plenty geführt, wo wir einen etwas längeren Stop eingelegt haben um ein wenig Zeit am Strand zu genießen und ins Meer zu springen, bevor es weiter nach Rotorua auf unseren Campingplatz ging. Am nächsten Tag sollte es schließlich früh mit dem Bus zu den Waitomo Caves, zum Black Water Rafting durch die Waitomo Glowworm Caves, gehen.

Die Tour durch die Waitomo Glowworm Caves ging über drei Stunden quer durch die Höhlen, in der es überall Glühwürmchen -was eigentlich Larven sind, die durch ihr leuchten Beute anlocken- gab die an der Decke hingen. Eine echt coole Tour, in der man nicht nur Glühwürmchen beobachten, sondern auch Wasserfälle runter springen konnte. Durch einige Abschnitte konnte man auch einfach durch paddeln und in der Dunkelheit den Anblick der vielen Glühwürmchen genießen. Leider gingen die drei Stunden viel zu schnell vorbei.

Am letzten Tag unseres Stops in Rotorua haben wir noch die Gelegenheit genutzt einmal durch einen Vulkankrater, dem des Mount Taraweras, zu laufen. Eigentlich haben wir gedacht, die Tour durch die Waitomo Glowworm Caves war schon gut, aber diese hat sie direkt getoppt.
Mit einer kleinen, bund gemischten Gruppe aus allen Himmelsrichtungen, ging es über eine off road Strecke möglichst nahe an die Spitze des Berges. Am höchsten befahrbaren Punkt angekommen konnten wir zunächst einmal feststellen, dass es hier oben kaum Touristen gab, sehr schön! Abgesehen von unserer Gruppe -von ca 10 Personen- war weit und breit niemand zu sehen. Nach einem kurzen Gebet unseres Tourguides ging es auf die rund zwei Stunden lange Tour einmal über den Vulkan und durch den Krater. Die abwechslungsreiche Strecke über unterschiedlichste Gesteinsarten, die während der Eruption nach oben katapultiert wurden, war richtig spaßig zu laufen. Trotz der Wolken und dem zwischenzeitlich leichtem Nieselregen waren alle gut gelaunt und es gab unterwegs viel zu lachen.
Der für uns lustigste Teil der Strecke sollte erst kurz vor Ende kommen. Was wir bei der Beschreibung unseres Tourguides anfangs noch für einen Scherz gehalten haben -ca 200m in einem 45° Winkel Steil bergab zu laufen- war ernst gemeint. Das anfangs vorsichtige Rutschen hat sich schnell in ein leichtes Rennen geändert, bei dem aufgrund des sehr lockeren Splits die Füße bei jedem Schritt komplett versackt sind. Ein Mordsspaß, der ein wenig Ähnlichkeit mit Ski fahren hatte und die anfangs viel zu lange Strecke war auf einmal viel zu kurz.

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