Auf dem Weg von San Francisco in den Yosemite National Park wurde unsere Umgebung immer Landschaftlicher und Bergiger, je näher wir dem Park kamen. Bei rund 95°F (was in etwa 35°C entspricht) Außentemperatur wurde es auch schön warm sobald man das Auto verlassen hat. Trotzdem wollten wir an der ein oder anderen Stelle stehen bleiben um die schöne Aussicht ein wenig zu genießen.
Im “Camp Curry” angekommen haben wir uns nach dem beziehen unseres Zeltes direkt wieder auf den weg gemacht um die gegen zu erkunden. Während unseres ersten Rundgangs ist uns direkt aufgefallen, dass die Tiere hier mitten zwischen den Menschen rum laufen und längst nicht so scheu sind wie ihre Artgenossen in Deutschland. Dank der Shuttle Busse die innerhalb des Parks verkehren bekommt man schnell einen Eindruck der Umgebung. Leider war aufgrund eines Feuers ein Teil der Wanderwege gesperrt. Nicht das uns noch nach einer große Tour war, aber zumindest ein paar Meter wollten wir nach der langen Autofahrt dann doch noch machen. Schlussendlich ist es dann eine Runde um den “mirror lake” geworden, was aber nur eine Runde um ein ausgetrocknetes Loch geworden ist. Hier in Kalifornien ist momentan eine Dürre, weswegen es auch so gut wie keine Wasserfälle gibt. Letzteres war dann auch ausschlaggebend dafür, dass wir uns am nächsten Tag für die Wanderroute zum “Glacier Point” anstatt zu den “Yosemite Falls” entschieden haben.
Auf Empfehlung des Parks haben wir uns für die Tour (die mit 6 – 8 Stunden veranschlagt war) ausreichend Wasser mit genommen, was wir aber aufgrund des nicht ganz so Sonnigen Wetters nicht gebraucht haben. Tragen mussten wir es aber trotzdem -_-. Der Aufstieg hat sich, bei eigentlich gutem Wanderwetter, zwar ganz schön in die Länge gezogen, es hat sich aber definitiv gelohnt. Nach den knapp 1.000 zurückgelegten Höhenmetern, auf ~2.199 Meter, hat man eine super Aussicht auf das Tal, das Curry Camp und den “Half Dome”.
Nach dem deutlich entspannteren Teil der Tour -dem Abstieg-, haben wir unseren letzten Abend mit einem abschließenden Abendessen und dem Aufenthalt im Gemeinschaftsraum ausklingen lassen.
Eigentlich wollten wir spontan noch einen Tag länger bleiben, was aber leider nicht ging, alles ausgebucht. So geht es dann morgen weiter Richtung Santa Barbara, was dann auch schon fast der Südlichste Punkt unserer Reise ist.